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Zuviel des Guten: Wie viele WordPress Plugins sind zu viel? 

Wenn du dich mit WordPress beschäftigst, hast du bestimmt auch schon den Satz gehört: „Zu viele WordPress Plugins machen eine WordPress Website langsam.“ Aber ist da wirklich etwas dran – und wenn ja, was?

Was ist ein WordPress Plugin?

Hast du eine neue WordPress Installation eingerichtet, steht dir eine Basisversion zur Verfügung, mit der du im Großen und Ganzen Beiträge und Seiten erstellen kannst. Was du jetzt noch nicht hast, sind Dinge wie ein Kontaktformular, einen Shop, Mehrsprachigkeit etc.

Mit Hilfe von Plugins kannst du die Funktionen von WordPress erweitern. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und es gibt fast nichts, wofür es kein Plugin gibt. Plugins werden von Entwicklern auf der ganzen Welt programmiert. Es gibt kostenlose und kostenpflichtige.

Ein Plugin fügt den notwendigen Code an die richtige Stelle in den vorhandenen Code von WordPress ein. So wird die Funktion hinzugefügt, die du wünschst.

Das Schöne an Plugins ist, dass du dir damit deine eigenen Funktionen zusammenstellen kannst – auch mit keinen oder nur wenigen Programmierkenntnissen.

Wie viele WordPress Plugins sind zu viel?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Denn entscheidend ist nicht die Anzahl der Plugins, sondern deren Qualität. Weniger ist hier manchmal mehr und besser ist es, Plugins gezielt einzusetzen. Wenn du Plugins gezielt nutzt, beeinflusst es die Ladezeit und Performance weniger, als wenn du dir ein „Alleskönner-Plugin“ installierst und dann nur einen Bruchteil der Funktionen nutzt. Stelle dir immer die Frage, ob du die gewünschte Funktion nicht mit WordPress hauseigenen Mitteln umsetzen kann.

Was sind gute und was schlechte WordPress Plugins?

Auch hierauf gibt es keine pauschale Antwort. Am besten achtest du darauf, dass die Plugins von vertrauenswürdigen Quellen stammen. Diese sind z. B. das offizielle WordPress Plugin-Verzeichnis oder große Plattformen wie CodeCanyon. Schau dir zusätzlich auch die Bewertungen und Download-Zahlen an. Wenn die Bewertungen überwiegend negativ ausfallen, solltest du dich wahrscheinlich besser nach einem anderen Plugin umschauen. Wurde das Plugin länger nicht geupdatet, ist dies auch ein Zeichen dafür, dass du dich besser nach einem anderen Plugin umschauen solltest.

Abhängigkeit von WordPress Plugins

Wenn du Plugins für deine Website verwendest, solltest dir klar sein, dass du dich in gewisser Weise vom Entwickler des Plugins abhängig machst. Deaktivierst du das Plugin, entfällt die Funktion auf deiner Webseite oder es kommt zu einem Fehler – z. B. wenn du einen Shortcode eingefügt hast, den der Code nicht mehr verarbeiten kann, weil du das Plugin deinstalliert hast.

Achte darauf, dass die Entwickler der Plugins regelmäßig entsprechende Updates zur Verfügung stellen, damit Sicherheitslücken geschlossen werden und das Plugin an die aktuelle WordPress Version angepasst wird. Sonst kann es passieren, dass dein veraltetes Plugin nicht mit der neuen WordPress Version funktioniert.

Fazit

Die Aussage „Plugins sind schlecht“ ist definitiv falsch und die Aussage „Plugins machen eine Website langsam“ kann man nicht unreflektiert bestätigen. Eine WordPress Website kann mit einem schlecht programmierten Plugin stark an Performance verlieren und mit 5 gut programmierten Plugins keinerlei Einbußen haben. Wer Plugins mit Bedacht wählt, wird viel Spaß an der (fast) grenzenlosen Vielfalt der WordPress Plugins haben.

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