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Welches WordPress Theme passt zu mir? Vergleiche und Tipps für deine Website

Seit WordPress im Jahr 2003 startete, ist aus einer einfachen und benutzerfreundlichen Blogging-Plattform der am häufigsten verwendete Open-Source-Website-Builder und das beliebteste Content-Management-System geworden. Mit dem Erfolg wuchs ebenso die Vielfalt. Wenn du heute eine neue Website planst, kannst du aus einer Vielzahl von WordPress Themes auswählen – kostenfreie Themes, kostenpflichtige oder gleich individuell erstellte. Doch welcher Weg führt dich zum Ziel, welche Themes eignen sich für welche Anforderungen und Vorhaben? In diesem Artikel bekommst du Antworten.

Welches Theme für WordPress?

Das Theme einer WordPress-Website deckt zahlreiche Aspekte der Erstellung ab: Look and Feel, Navigation, Layout, Hintergründe und mehr. Die Wahl des richtigen WordPress Themes bildet daher eine entscheidende Grundlage für den Erfolg deines Projektes – von der Usability über die Ladezeiten bis hin zur Performance und den voraussichtlichen Conversion Rates.

Grundsätzlich kannst du dich dabei für einen von zwei Wegen entscheiden: ein vorgefertigtes WordPress-Theme oder ein individuell für dich erstelltes.

Premium Themes und kostenlose Themes im Vergleich

Schauen wir uns zunächst die fertig verfügbaren Vorlagen in Form kostenpflichtiger WordPress Premium Themes und kostenfreier WordPress Themes an.

Was sind Premium Themes?

Bei WordPress Premium Themes handelt es sich um kostenpflichtige Designs, erstellt von professionellen Entwicklern oder Agenturen. Diese Themes decken in der Regel eine Vielzahl häufig benötigter Funktionen ab. Sie sind sauber und umfassend dokumentiert und werden regelmäßig aktualisiert. Damit sind sie darauf ausgelegt, professionelle Websites mit umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten und speziellen Features zu unterstützen.

Vorteile von Premium Themes

  • Hohe Qualität und Professionalität: Premium Themes zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und professionelle Gestaltung aus. Sie sind oft das Ergebnis jahrelanger Erfahrung, sorgfältiger Programmierung und umfassender Tests. Die Designs sind meist auf die neuesten Trends abgestimmt.
  • Umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten: Du wünscht es dir noch eine Spur individueller? Kein Thema! Viele WordPress Premium Themes bieten zudem zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten. Du kannst Farben, Schriftarten und Layouts ändern, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Diese Flexibilität ermöglicht es dir, deine Webseite genau nach deinen Vorstellungen zu gestalten.
  • Regelmäßige Updates und Support: Zu weiteren zentralen Vorteilen von Premium Themes zählen der regelmäßige Support und die kontinuierlichen Updates. Damit bist du auf der sicheren Seite, um Sicherheitslücken zu schließen und mit den neuesten WordPress-Versionen kompatibel zu bleiben. Der Support umfasst in der Regel auch die Behebung von Bugs und die Unterstützung bei der Implementierung von Features.
  • Zusätzliche Features und Plugins: Viele Premium Themes kommen mit zusätzlichen Features und integrierten Plugins, die den Funktionsumfang deiner Webseite erweitern können. Dazu gehören beispielsweise Slider, Page Builder, Custom Post Types und mehr.

Nachteile von Premium Themes

  • Hohe Erst- und Folgekosten: Der offensichtlichste Nachteil von Premium Themes sind die damit verbundenen Kosten. Je nach Anbieter und Funktionsumfang können diese erheblich variieren, auch in der Abrechnungsmethode: Einige Themes verursachen einmalige Kosten, während viele andere auf einem Abonnementmodell mit wiederkehrenden Zahlungen beruhen. Häufig werden auch Premium Plugins verwendet, die zusätzliche Folgekosten in Form jährlicher Lizenzgebühren verursachen können.
  • Overkill an Funktionen: Manche Premium Themes umfassen so viele Funktionen, dass sie schnell überladen wirken können und deine Webseite unter Umständen unnötig verlangsamen. Hier ist es wichtig, die richtigen Features auszuwählen und unnötige Funktionen zu deaktivieren – trotz der Vorarbeit zählt auch am Ende deine Erfahrung!
  • Hohe Lernkurve erforderlich: Die Vielzahl an Optionen und Einstellungen kann gerade für WordPress-Einsteiger überwältigend sein. Fest steht: Du brauchst Zeit und Geduld, um dich in die Thematik einzuarbeiten und die Premium Themes optimal zu nutzen.
  • Support nicht immer ausreichend: Die Erreichbarkeit und die Unterstützung durch den Support beim Arbeiten mit Premium Themes ist erfahrungsgemäß nicht immer zufriedenstellend. Eine weitere Herausforderung: Du arbeitest permanent unter dem Risiko, dass dein ausgewähltes Theme oder die enthaltenen Plugins irgendwann nicht mehr betreut werden – und in der Folge deine Webseite nicht mehr funktioniert.

Was sind kostenlose WordPress Themes?

Die Alternative zur Premiumlösung sind kostenlose Themes, die du direkt aus dem WordPress Theme-Verzeichnis installieren kannst. Sie sind ideal für Blogger, kleine Unternehmen oder Webseitenbetreiber mit begrenztem Budget. Du findest damit häufig eine solide Grundlage für den Aufbau einer Webseite.

Vorteile von kostenlosen Themes

  • Keine Kosten: Der größte Vorteil dieser WordPress Themes ist natürlich, dass sie kostenlos sind. Du kannst eine Webseite mit überschaubaren finanziellen Investitionen starten – und bei Bedarf später immer noch auf ein Premium Theme upgraden.
  • Einfache Installation und Nutzung: Kostenlose Themes sind oft einfach zu installieren und zu nutzen. Du zählst dich zu den WordPress-Einsteigern? Dann bist du hiermit gut bedient und kannst dich so erst einmal mit der Plattform vertraut machen. Denn zahlreiche kostenlose Themes sind intuitiv nutzbar und bieten eine grundlegende Funktionalität, die für viele einfache Webseiten ausreicht.
  • Community-Support: Viele kostenlose Themes weisen außerdem eine große Nutzerbasis auf, die sich gegenseitig in Foren und Communitys unterstützt. Dies bedeutet, dass du bei Problemen oder Fragen oft Hilfe findest, ohne auf den offiziellen Support angewiesen zu sein.

Nachteile von kostenlosen Themes

  • Begrenzte Funktionen: Kostenlose Themes bieten oft weniger Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten als Premium Themes. Abhängig von den Anforderungen, kann dies die Flexibilität und das Potenzial deiner Webseite einschränken. Du musst möglicherweise zusätzliche Plugins installieren, um weitere Funktionen zu erhalten.
  • Weniger Updates und Support: Kostenlose Themes werden nicht immer regelmäßig aktualisiert und der Support kann begrenzt sein. Dies kann zu Sicherheitsrisiken und Kompatibilitätsproblemen führen, insbesondere wenn das Theme nicht mit der neuesten WordPress-Version getestet wurde.
  • Risiko von überschaubarer Qualität: Da im Grunde jeder ein kostenloses Theme erstellen und hochladen kann, wirst du auch auf viele minderwertige Themes stoßen. Diese können schlecht programmiert sein, weisen womöglich Sicherheitslücken auf und können deine Webseite verlangsamen. Tipp: Achte bei der Auswahl eines kostenlosen Themes stets auf eine vertrauenswürdige Quelle und orientiere dich an den Bewertungen anderer Nutzer.

Neben diesen beiden Kategorien vorprogrammierter Themes kommen wir nun sozusagen zur Kür: Custom WordPress Themes, die individuelle Anforderungen abdecken und deinen höchsten Ansprüchen gerecht werden. Welche Vorteile bieten sich insbesondere im Vergleich zu WordPress Premium Themes – und welche Folgen oder Nachteile musst du im Gegenzug eventuell in Kauf nehmen?

Was sind WordPress Custom Themes?

Custom Themes werden speziell für deine Website und deine individuellen Bedürfnisse entwickelt und maßgeschneidert. Neben externen Dienstleistern oder Agenturen spielen dabei auch WordPress Theme Builder wie Elementor eine mögliche Rolle: Mit diesen Tools kannst du dein eigenes Theme erstellen – doch dazu später noch mehr! Schauen wir uns nun die Vorteile und Nachteile von Custom WordPress Themes zunächst genauer an.

Vorteile von Custom Themes

  • Maßgeschneiderte Lösungen: Custom Themes werden genau nach den jeweiligen Anforderungen und Wünschen erstellt. Das ermöglicht eine unverwechselbare, markengerechte Gestaltung der Webseite. Du kannst sicherstellen, dass alle spezifischen Anforderungen maßgeschneidert erfüllt werden, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.
  • Optimale Performance: Da das Theme speziell für eine Webseite entwickelt wird, kann es optimal auf Performance und Ladezeiten abgestimmt werden. Das bedeutet schnellere Ladezeiten und eine bessere Benutzererfahrung, was sich positiv auf SEO und Conversion Rates auswirken kann.
  • Einzigartigkeit im Online-Auftritt: Vielleicht das stärkste Argument: Mit einem Custom Theme hebst du dich von der Masse ab und kannst eine individuelle Online-Präsenz schaffen, die perfekt zu deinem Unternehmen oder deinem Angebot passt.
  • Geringere Folgekosten: Da weniger Plugins genutzt werden, entstehen geringere jährliche Lizenzgebühren. Damit können Custom Themes in der mittelfristigen Perspektive im Vergleich zu Premium Themes auch finanziell lohnend sein.

Nachteile von Custom Themes

  • Höhere Erstkosten: Die Entwicklung eines maßgeschneiderten Themes ist mit erheblichen Kosten verbunden. Dies ist oft nur für größere Unternehmen oder spezielle Projekte rentabel. Die Kosten können je nach Komplexität des Projekts und den Anforderungen erheblich variieren.
  • Längere Entwicklungszeit: Ein Custom Theme erfordert eine längere Entwicklungszeit im Vergleich zu vorgefertigten Themes, die quasi „out of the box“ genutzt werden sollen. Diesen zeitlichen Nachteil solltest du bei der Planung unbedingt berücksichtigen.
  • Aufwand für Wartung und Updates: Ohne Aktualisierungen geht es nun einmal nicht. Deshalb müssen die Wartung und regelmäßige Updates eines Custom Themes meist zusätzlich beauftragt werden. Empfehlenswert ist es, einen langfristigen Plan für die Wartung und Aktualisierung der Webseite aufzustellen.

Etwas weiter oben haben wir es schon kurz angeschnitten: WordPress Theme Builder wie Gutenberg oder Elementor ermöglichen es dir, auch ohne beziehungsweise mit überschaubaren Programmierkenntnissen ein individuelles Theme zu erstellen. So kannst du das Design und die Funktionalität deiner Webseite selbst gestalten. WordPress Theme Builder bieten somit für zahlreiche Anforderungen eine flexible und benutzerfreundliche Lösung zur Erstellung maßgeschneiderter Webseiten.

Vorteile von Theme Buildern

  • Benutzerfreundlichkeit: Theme Builder sind zumeist benutzerfreundlich aufgebaut und ermöglichen es auch Einsteigern zügig, professionelle Webseiten zu erstellen. Die Drag-and-Drop-Oberfläche macht es einfach, das Layout und die Inhalte deiner Webseite anzupassen.
  • Hohe Flexibilität: Du kannst das Design und die Funktionen der Webseite jederzeit anpassen und erweitern. Dies gibt dir die Freiheit, deine Webseite nach Bedarf zu aktualisieren und zu verbessern oder zum Beispiel zusätzlichen Kundenanforderungen gerecht zu werden.
  • Kostengünstiger als WordPress Custom Themes: Im Vergleich zu vollständig maßgeschneiderten Themes sind Theme Builder eine kostengünstigere Alternative. Du kannst ein individuelles Design erstellen, ohne die hohen Kosten für die Entwicklung eines Custom Themes zu tragen. Gutenberg als WordPress-eigene Lösung lässt sich sogar kostenfrei nutzen, ist allerdings im Gegenzug in den Möglichkeiten limitiert.

Nachteile von Theme Buildern

  • Zeit für die Einarbeitung: Auch wenn sie benutzerfreundlich sind, erfordern Theme Builder eine gewisse Einarbeitungszeit, um alle Funktionen optimal nutzen zu können. Du solltest daher bereit sein, Zeit in das Erlernen der Plattform zu investieren.
  • Professionalität: Mit Tools wie Elementor genießt du zwar viele Freiheiten im Vergleich zu Premium oder kostenlosen Themes. Dennoch bist du auf den Umfang des jeweiligen Theme Builders beschränkt – und es ist schwer, die individuelle Klasse und Professionalität eines Custom Themes zu erreichen.
  • Einfluss auf Performance: Da viele Theme Builder umfassende Funktionen bieten, kann dies die Ladezeiten der Webseite negativ beeinflussen. Tipp: unnötige Funktionen deaktivieren und die Webseite optimieren, um die Performance zu verbessern.

Vergleichen wir nun die drei bzw. vier vorgestellten Wege zu einer WordPress-Webseite. Welche Lösung ist für wen die richtige?

Premium Themes: Für wen sind sie geeignet?

Premium Themes sind ideal für Unternehmen, die eine professionelle und anpassbare Webseite benötigen – und auch bereit sind, dafür zu zahlen. Sie bieten umfangreiche Funktionen und regelmäßige Updates. Wer Wert auf Qualität, Support und regelmäßige Updates legt, trifft mit Premium Themes eine gute Wahl.

Kostenlose Themes: Für wen sind sie geeignet?

Kostenlose Themes eignen sich hervorragend für kleine Unternehmen, Blogger oder Einzelpersonen mit begrenztem Budget. Sie sind einfach zu installieren und zu nutzen, bieten jedoch weniger Anpassungsmöglichkeiten und Support. Wenn du gerade erst anfängst und ein einfaches, kostengünstiges Theme benötigst, sind kostenlose Themes eine gute Option.

Custom Themes: Für wen sind sie geeignet?

Custom Themes sind die beste Wahl für Unternehmen, die eine einzigartige und maßgeschneiderte Lösung benötigen. Sie bieten höchste Flexibilität und Performance, erfordern jedoch höhere Investitionen und eine längere Entwicklungszeit. Wenn du einen umfassenden und spezifischen Anforderungskatalog für eine Webseite hast und du – oder dein Auftraggeber – bereit ist, in eine maßgeschneiderte Lösung zu investieren, sind Custom Themes eine richtige Wahl.

WordPress Theme Builder: Für wen sind sie geeignet?

WordPress Theme Builder wie Gutenberg sind sehr gut geeignet für Nutzer, die ihre Webseite individuell gestalten möchten, ohne allzu tiefe Programmierkenntnisse und höchste Ansprüche zu haben. Sie bieten eine flexible und kostengünstige Alternative zu vollständig maßgeschneiderten Themes. Wenn du die Kontrolle über das Design und die Funktionalität deiner Webseite haben möchtest, sind Theme Builder somit eine gute Entscheidung.

  • Evaluierung der Anforderungen: Bevor du dich für ein Theme entscheidest, solltest du ein Pflichtenheft der zu erfüllenden Anforderungen erstellen. Überlege, welche Funktionen und Design-Elemente für deine Webseite unverzichtbar sind. Dies hilft dir, gezielt nach Themes zu suchen, die diese Anforderungen erfüllen.
  • Testen der Ladezeiten: Die Ladezeit einer Webseite ist ein entscheidender Faktor für die Benutzerfreundlichkeit und Suchmaschinen-Performance. Teste die Ladezeiten verschiedener Themes mit Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, bevor du eine Entscheidung triffst.
  • Berücksichtigung von SEO-Aspekten: Achte darauf, dass das Theme SEO-freundlich ist. Viele Premium Themes sind bereits für die Suchmaschine optimiert, aber auch bei kostenlosen Themes gibt es gute Optionen. Prüfe unter anderem, ob das Theme sauber programmiert ist und schnelle Ladezeiten bietet.
  • Kompatibilität mit Plugins: Stelle sicher, dass das Theme mit den wichtigsten Plugins kompatibel ist, die du auf der Website verwenden möchtest. Dies kann die Website erheblich erweitern und zusätzliche Funktionen bieten, die im Theme selbst nicht vorhanden sind.
  • Responsive Design: Ein responsives Design ist heute eine Selbstverständlichkeit, da die Mehrheit der Nutzer über mobile Geräte auf Webseiten zugreift. Daher sei es nochmals betont: Achte darauf, dass das Theme auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen gut aussieht und funktioniert.
  • Bewertungen und Nutzerfeedback prüfen: Ziehe Bewertungen und Nutzerfeedback zu den Themes heran, die du in Betracht ziehst. Dies kann dir wertvolle Einblicke in die Vor- und Nachteile der Themes geben und mögliche Probleme aufzeigen, die andere Nutzer erlebt haben.

Die Wahl des richtigen WordPress Themes hängt wesentlich von deinen spezifischen Anforderungen ab. Egal, ob du dich für ein Premium Theme, ein kostenloses Theme oder ein maßgeschneidertes Custom Theme entscheidest – jede Option hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Berücksichtige dein Budget, deine technischen Fähigkeiten und die zu erfüllenden Vorgaben an die neue Webseite, um die beste Entscheidung zu treffen.

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