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Conversion-Optimierung für deine Website – einfach erklärt

Interessenten auf deine Website aufmerksam zu machen, ist nicht einmal die halbe Miete. Wie werden Besucher zu Interessenten oder noch besser zu Kunden, die direkt eine Transaktion auslösen? Mit dieser entscheidenden Frage befasst sich die Disziplin der Conversion-Optimierung – ein zentraler Aspekt des Erfolgs deiner Webseite. In diesem Artikel erfährst du, was Conversion-Optimierung ist, warum sie auch für dein Unternehmen wichtig ist, und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um die Conversion Rate deiner Website zu steigern.

Conversion-Rate-Optimierung: Definition und Formel

Bei der Conversion Rate handelt es sich um eine zentrale Kennzahl, auch Key Performance Indicator (KPI), im Online-Marketing. Sie misst den Prozentsatz der Besucher einer Website, die eine gewünschte Aktion ausführen. Diese Handlung, auch als Conversion bezeichnet, kann je nach Ziel der Website unterschiedlich sein – ganz egal, ob jemand etwas in deinem Onlineshop bestellt oder zum Beispiel ein Kontaktformular ausfüllt.

Wie wird die Conversion Rate berechnet?

Die Berechnung der Conversion Rate ist denkbar einfach. Sie erfolgt nach folgender Formel:

Conversion Rate = Anzahl der Conversions ÷ Anzahl der Besucher x 100

Beispiel: 5 Conversions bei 100 Besuchern an einem Tag entsprechen einer Conversion Rate von 5.

Diese KPI gibt dir somit einen klaren Eindruck davon, wie effektiv deine Website darin ist, Besucher in Kunden oder Leads umzuwandeln. Zudem ermöglicht es dir eine laufende Messung der Conversion Rate, Veränderungen, etwa nach erfolgten Optimierungen, hinsichtlich ihres Erfolgs zu kontrollieren.

Wichtige KPIs zur Conversion-Optimierung

Um den Erfolg deiner Conversion-Optimierungsmaßnahmen zu messen, kommt es neben der Conversion Rate auf eine Reihe weiterer Kennzahlen (KPIs) an. Hier im Überblicke wichtige Werte, die du permanent für deine Webseite im Auge behalten solltest:

  • Conversion Rate: Der prozentuale Anteil der Besucher, die eine gewünschte Aktion durchführen.
  • Bounce Rate: Der prozentuale Anteil der Besucher, welche die Website nach einer einzigen Seite verlassen.
  • Durchschnittliche Sitzungsdauer: Die Zeit, die ein Nutzer durchschnittlich auf der Webseite verbringt.
  • Pages per Session: Die Anzahl der Seiten, die ein Nutzer während einer Sitzung besucht.

Die Conversion Rate und ihre Optimierung sind von zentraler Bedeutung, wenn du das volle Potenzial deiner Website ausschöpfen willst. Eine höhere Conversion Rate bedeutet, dass mehr Besucher die gewünschten Aktionen ausführen – was unmittelbar zu einem höheren Umsatz und einer besseren Rentabilität führen kann. Die Bedeutung der Conversion-Optimierung spiegelt sich somit in verschiedenen wichtigen Aspekten wider. Schon wir uns vier Themen genauer an:

Steigerung des Umsatzes

Eine optimierte Website, die mehr Besucher zu Käufern oder Leads konvertiert, führt unmittelbar zu höheren Umsätzen. Dies ist besonders wichtig in stark umkämpften Marktsegmenten, in denen jede Conversion einen wesentlichen Unterschied machen kann.

Bessere Kundenbindung

Durch gezielte Optimierungen trägst du sukzessive zu einer benutzerfreundlichen und besseren Erfahrung für die Besucher deiner Webseite bei. Die Folge: Die Besucher sind eher bereit, wiederzukommen und beispielsweise einen Kauf auszulösen oder ein Beratungsangebot in Anspruch zu nehmen.

Kostenoptimierung

Eine Verbesserung der Conversion Rate kann gleichzeitig dazu beitragen, die Kosten pro Akquisition zu senken. Ein Beispiel dazu: Wenn mehr Besucher zu Kunden werden, benötigst du weniger Ressourcen, um die gleiche Anzahl von Conversions zu erzielen – oder kannst alternativ zum Beispiel mit demselben Google Ads-Budget mehr Abschlüsse und mehr Umsatz erzielen.

Wettbewerbsvorteile

In wettbewerbsintensiven Bereichen kann eine gut optimierte Website den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Unternehmen, die in Conversion-Optimierung investieren, heben sich von der Konkurrenz ab und sichern sich langfristige Vorteile.

Beispiele für Conversions

Conversions können sich, abhängig von der Intention deiner Webseite, in unterschiedlichen Formen manifestieren:

  • E-Commerce: Ein Besucher schließt einen Kauf ab.
  • Lead-Generierung: Ein Besucher füllt ein Kontaktformular aus.
  • Content-Website: Ein Besucher abonniert den Newsletter.
  • Software as a Service: Ein Besucher registriert sich für eine kostenlose Testversion.

Die Conversion-Optimierung ist ein fortlaufender, zyklischer Prozess, der in mehreren Phasen abläuft. Zu diesem Kreislauf gehören sieben zentrale Schritte:

  1. Datenanalyse: Der erste Schritt besteht darin, Daten über das Verhalten deiner Besucher zu sammeln. Tools wie Google Analytics liefern wertvolle Einblicke in die Besucherströme, Absprungraten und Seitenaufrufe. Heatmaps und Klickkarten helfen dir zu verstehen, wie Nutzer mit deiner Website interagieren.
  2. Zielsetzung: Definiere klare, messbare Ziele für deine Optimierungsmaßnahmen. Diese Ziele sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein (SMART-Ziele).
  3. Hypothesenbildung: Basierend auf den gesammelten Daten und den definierten Zielen, entwickelst du Hypothesen dazu, welche Änderungen die Conversion Rate verbessern können. Diese Hypothesen sollten auf fundierten Annahmen und bestehenden Best Practices beruhen.
  4. Implementierung: Setze die geplanten Maßnahmen sukzessive um. Dies kann die Anpassung von Texten, Bildern, Formularen oder sogar die Struktur der gesamten Website umfassen.
  5. Testen: Führe wenn möglich A/B-Tests durch, um die Effektivität der Maßnahmen zu überprüfen. Dabei wird in Stichprobengruppen eine Variante (A) gegen eine veränderte Version (B) getestet, um zu sehen, welche besser abschneidet.
  6. Auswertung: Analysiere die Testergebnisse und ziehe Schlussfolgerungen daraus: Welche Änderungen haben zu einer besseren Conversion Rate geführt? Welche Hypothesen wurden bestätigt, welche widerlegt?
  7. Kontinuierliche Optimierung: Dieser Prozess beginnt im Kreislauf von vorne. Selbst erfolgreiche Änderungen sollten regelmäßig überprüft und weiter optimiert werden, damit deine Website stets attraktiv für die Besucher bleibt und du im Gegenzug auf Veränderungen im Nutzerverhalten rechtzeitig reagieren kannst.

Eine ganze Reihe an Tools kann dich dabei unterstützen, bei der Optimierung der Conversion Rate voranzukommen. Sie bringen dir eine solide Datenbasis, auf der du anschließend konkrete Maßnahmen planen und umsetzen kannst – in technischer Hinsicht ebenso wie beim Content deiner Website oder bezüglich der Benutzererfahrung.

Wichtige Tools für die Conversion-Optimierung

Folgende Tools helfen dir bei diesem Prozess:

  • Google Analytics: Für die Datenanalyse und das Tracking von Besucheraktionen.
  • Heatmaps: Tools wie Hotjar oder Crazy Egg helfen dir, das Nutzerverhalten visuell darzustellen.
  • A/B-Test-Tools: Plattformen wie Google Optimize, Optimizely oder VWO ermöglichen dir, verschiedene Versionen deiner Seiten zu testen.
  • User-Feedback-Tools: Sammle direktes Feedback von Nutzern durch Tools wie Hotjar, Qualaroo oder UserTesting.

Technische Maßnahmen

Zu den technischen Maßnahmen, welche die Conversion Rate deiner Webseite verbessern können, zählt die Arbeit an den Meta-Tags. Dazu gehören die Anpassung der Title-Tags, Meta-Descriptions und die Verwendung von Schema Markup für strukturierte Daten.
Gut gepflegt, können sie dazu beitragen, deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern und die Klickrate (CTR) in den Suchergebnissen zu erhöhen.

Website-Performance

Die Ladegeschwindigkeit deiner Website spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für die Conversion Rate. Der Grund: Langsame Ladezeiten führen zu höheren Absprungraten und einer geringeren Benutzerzufriedenheit. Nutze Tools wie Google PageSpeed Insights, um die Performance deiner Website zu analysieren und zu verbessern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die mobile Optimierung. Responsive Design sollte heutzutage ohnehin eine Selbstverständlichkeit sein.

Ein tiefes Verständnis deiner Zielgruppe ist entscheidend für eine erfolgreiche Conversion-Optimierung. Tipp: Erstelle detaillierte Nutzer-Personas, um die Bedürfnisse, Wünsche und Verhaltensweisen deiner Zielgruppe darzustellen. Analysiere die Customer Journey, um die Schritte zu verstehen, die Nutzer auf deiner Webseite bis zur Conversion durchlaufen.

Aufmerksamkeit schaffen und Vertrauen aufbauen

Nutze visuelle Elemente, um das Interesse deiner Besucher zu wecken und sie zum Verweilen auf deiner Website zu bewegen. Verwende überzeugende Call-to-Actions (CTAs), die klar und prägnant sind und den Nutzern deutlich machen, welche Vorteile ihnen das Ausführen einer Aktion bringt.

Vertrauen ist ein entscheidender Faktor für Conversions. Integriere Social Proof, wie Kundenbewertungen, Testimonials und Fallstudien, um das Vertrauen deiner Besucher zu gewinnen. Zeige Sicherheitszertifikate und Vertrauenssiegel an prominenten Stellen auf deiner Website, um die Sicherheit und Seriosität deines Angebots zu unterstreichen.

Website-Elemente und ihre Bedeutung für die Conversion Rate

Landing Pages bilden oft den ersten Berührungspunkt von Besuchern zu deiner Website und spielen daher eine zentrale Rolle bei der Conversion-Optimierung. Untersuche Heads, Struktur sowie Gliederung deiner Landing Pages und teste verschiedene Varianten, um herauszufinden, welche am besten funktionieren. Optimiere den Inhalt, um die Botschaft klar und überzeugend zu vermitteln. Verwende ansprechende Bilder und Videos, um die Aufmerksamkeit der Besucher zu erregen und sie zum Handeln zu motivieren.

Formulare können ebenfalls großen Einfluss auf die Conversion Rate haben. Reduziere die Anzahl der Felder in deinen Formularen, um die Abbruchrate zu senken und die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Gestalte die Formulare ansprechend und benutzerfreundlich, um die Hemmschwelle für die Nutzer zu senken und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie das Formular ausfüllen.

Fehlende Zielsetzung: Einer der häufigsten Fehler bei der Conversion-Optimierung ist das Fehlen klarer Ziele. Dies macht gleichzeitig eine effektive Erfolgsmessung unmöglich. Definiere daher von Anfang an spezifische, messbare Ziele für deine Optimierungsmaßnahmen.

Zu wenige Analysen: Entscheidungen sollten immer auf Daten und nicht auf Bauchgefühl basieren. Viele Seitenbetreiber machen den Fehler, Optimierungsmaßnahmen zu implementieren, ohne vorher ausreichend Daten zu sammeln und zu analysieren. Nutze Tools wie Google Analytics, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die Wirksamkeit deiner Maßnahmen zu überprüfen.

Keine kontinuierliche Optimierung: Conversion-Optimierung ist ein fortlaufender Prozess und kein einmaliges Projekt. Die Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzer ändern sich ständig, daher ist es wichtig, regelmäßig weiter zu optimieren.

Ignorieren der Nutzerperspektive: Die Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzer sollten stets im Mittelpunkt deiner Optimierungsmaßnahmen stehen. Viele Seitenbetreiber machen den Fehler, ihre Website aus ihrer eigenen Perspektive zu gestalten. Tipp: Sammle regelmäßig Feedback von Nutzern und nutze diese Erkenntnisse, um deine Website zu verbessern.

Zusammenfassend, findest du hier noch 20 zentrale Tipps, mit denen du bei der Conversion-Optimierung deiner Webseite gezielt vorankommen wirst:

  • Datenanalyse durchführen: Nutze Tools wie Google Analytics, Heatmaps und Klickkarten, um das Nutzerverhalten zu verstehen.
  • Klare Ziele setzen: Definiere spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele für deine Optimierungsmaßnahmen.
  • Hypothesen entwickeln: Formuliere basierend auf den gesammelten Daten Hypothesen, mit welchen Änderungen du die Conversion Rate verbessern kannst.
  • Änderungen umsetzen: Implementiere die geplanten Maßnahmen sukzessive.
  • A/B-Tests durchführen: Teste verschiedene Versionen deiner Seiten, um die effektivsten Optimierungsmaßnahmen zu ermitteln.
  • Testergebnisse auswerten: Analysiere die Testergebnisse und ziehe Schlussfolgerungen für zukünftige Optimierungen.
  • Kontinuierliche Optimierung: Reagiere regelmäßig auf Veränderungen im Nutzerverhalten.
  • Conversion Rate überwachen: Behalte laufend die Conversion Rate und andere KPIs im Auge.
  • Bounce Rate reduzieren: Ergreife Maßnahmen, um die Absprungrate zu senken.
  • Sitzungsdauer erhöhen: Verbessere Inhalte und die Benutzererfahrung, um die durchschnittliche Sitzungsdauer zu verlängern.
  • Seiten pro Sitzung steigern: Optimiere die Navigation und die interne Verlinkung, um die Anzahl der besuchten Seiten pro Sitzung zu erhöhen.
  • Website-Performance verbessern: Erhöhe die Ladegeschwindigkeit und stelle die mobile Optimierung deiner Website sicher.
  • Nutzer-Personas erstellen: Entwickle detaillierte Nutzer-Personas, um die Zielgruppe besser zu verstehen.
  • Customer Journey analysieren: Verstehe jeden einzelnen Schritt, den Nutzer bis zur Conversion durchlaufen.
  • Visuelle Elemente nutzen: Verwende überzeugende Bilder, Videos und Call-to-Actions (CTAs), um Aufmerksamkeit zu schaffen.
  • Vertrauen aufbauen: Integriere Social Proofs wie Kundenbewertungen, Testimonials und Sicherheitszertifikate in deine Webseite.
  • Landing Pages optimieren: Teste Inhalt und Struktur von Landing Pages und passe sie bei Bedarf an.
  • Formulare verbessern: Reduziere die Anzahl der Felder und gestalte sie benutzerfreundlich.
  • Meta-Tags anpassen: Optimiere Title-Tags, Meta-Descriptions und Schema Markup, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen.
  • Feedback einholen: Sammle regelmäßig direktes Nutzerfeedback und nutze es, um die Website kontinuierlich weiter zu verbessern.

Die Conversion-Optimierung ist eine wesentliche Einflussgröße für den Erfolg deiner Website. Durch gezielte Maßnahmen und kontinuierliche Tests kannst du die Conversion Rate deiner Website stetig verbessern. Denke daran: Conversion-Optimierung ist ein fortlaufender Prozess, der kontinuierliche Anpassungen und Verbesserungen erfordert. Indem du die Bedürfnisse deiner Nutzer in den Mittelpunkt stellst und datenbasierte Entscheidungen triffst, kannst du langfristig erfolgreich sein und deine Website auf das nächste Level bringen.

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